Zum Hauptinhalt springen

24/7/365 Magazin

Die Kunden- und Informationszeitung der KAMP Netzwerkdienste GmbH // Juli 2012



IT auslagern, Kontrolle behalten!

Outsourcing kann eine attraktive Alternative sein, wenn IT-Systeme sicher, flexibel und hochverfügbar eingesetzt werden sollen. Die Evers GmbH hat sich dafür entschieden, ihre IT in die Hände eines spezialisierten Dienst-leisters zu legen – und in KAMP einen zuverlässigen Partner gefunden.

Die Evers GmbH zählt zu Oberhausens Traditionsunternehmen. 1930 als Bindfaden-Großhandel gegründet, beliefert Evers zunächst Bergbau- und Hüttenbetriebe. Bereits in den 1950er Jahren agiert Evers in der CANAPA Handelsgesellschaft bundesweit und hat sich seitdem als ein weltweit tätiger Spezialist für Verpackungstechniken etabliert. Die Evers GmbH versteht sich als Komplettanbieter in den vier Bereichen Heben von schweren Lasten, Sichern von La-dungen bei Transporten, Absturzsicherung von Personen bei Arbeiten in der Höhe, innerbetriebliches Fördern von Paketen und Verpacken von Kartons und Paletten. Neben innovativen Produkten bietet das Unternehmen ein ausführliches Seminarprogramm in der Anschlag- und Hebetechnik, Ladungssicherung, Höhensicherung und Rettung, Verpackung sowie umfangreiche Serviceleistungen, z. B. Prüf- und Reparaturservices und einen Mietservice für Lastaufnahmemittel für kurzzeitige Transporte.

Die Evers GmbH will die Marktposition als führender Spezialist in ihren vier Funktionsbereichen weiter ausbauen. Mit großer Innovationskraft präsentiert das Unternehmen permanent neue Qualitätsprodukte und -leistungen, um ihren Kunden durch zeitgemäße und marktgerechte Angebote einen hohen Nutzen zu bieten und auf diese Weise zum Erfolg ihrer Kunden beizutragen.

Zielgerichtet kommunizieren mit IT-gestützten Systemen

Im Mittelpunkt des Unternehmens steht dabei immer der Kunde. Auf seine Zufriedenheit und seinen Erfolg sind alle Aktivitäten und Anstrengungen ausgerichtet. „Der Kunde hat Vorfahrt“ lautet daher auch ein Evers-Motto. Dieser Anspruch gilt in besonderem Maße für die Kommunikation mit dem Kunden. Modern und zeitgemäß stellt Evers alle Kanäle für einen Dialog zur Verfügung – von der persön-lichen Beratung vor Ort, über eine telefonische Hotline mit Rückrufservice und E-Mail-Anfragen bis hin zu den Social Media-Aktivitäten auf Facebook, Twitter, Xing, Google+ und dem eigenen Evers-Blog. Ein gut konzipierter Internet-auftritt in deutscher und englischer Sprache unterstreicht die zeitgemäße und innovative Ausrichtung des Unternehmens. Aktuelle Informationen abrufen und Anfragen aufgeben können Kunden über den Online-Shop auf der 2010 mit dem Website Award NRW ausgezeichneten Evers-Site. Über das E-Business ist die komplette Angebotspalette des -Unternehmens auf elektronischem Wege verfügbar. Um die Kundenbeziehungen optimal zu pflegen, betreibt Evers ein hochmodernes Customer-Relationship-Management--System (CRM) und für den Austausch interner Informati-onen das EversNet (Intranet). 

Alle Geschäftsprozesse bei der Evers GmbH sind EDV-gestützt. Mit täglich über 750 Kundenkontakten ist die Evers GmbH existentiell auf die digitale Kommunikation mit dem Endkunden angewiesen. Die IT-Infrastruktur wächst dabei mit den steigenden Ansprüchen der Business-Systeme. 2011 steht die Evers GmbH schließlich vor der Entscheidung, entweder die Kapazitäten für den eigenen Serverraum auszubauen oder ihre gesamte IT auszulagern: „Um den Serverraum sicher auszubauen, wären große Investitionen, zum Beispiel in eine neue Klimaanlage, das Backup elektrischen Stroms, die Brandschutzvorrichtungen, die Diebstahlsicherung und den doppelten Boden notwendig gewesen“, erklärt Johannes Trum, Geschäftsführer der Evers GmbH. Wichtigste Zielsetzung der Evers GmbH ist es, auf ein stabiles IT-System zugreifen zu können, das den reibungslosen Ablauf aller Geschäftsprozesse sicherstellt.

Kosten reduzieren und Kapazitäten entlasten 

Nach Prüfung aller Vor- und Nachteile und einer Kosten-Nutzen-Abwägung, entscheidet die Evers GmbH, ihre IT-Systeme zukünftig in das ECB-S zertifizierte KAMP-Rechenzentrum auszulagern: „Das Höchstmaß an physikalischer Sicherheit des KAMP-Rechenzentrums und die umfassenden Serviceleistungen in Verbindung mit der kompetenten Beratung des Key-Account-Managers, Herrn Björn Langer, überzeugen die Evers GmbH für KAMP. Der Hochleistungsschutz des Rechenzentrums beinhaltet ununterbrochenen Zugang für registrierte Berechtigte mit Chipkarte und Pin sowie zusätzlicher Kontrolle durch den Wachdienst, -leistungsfähige Brandfrüherkennungs- und Löschanlagen, zertifizierter Brandschutz, Wasserschutz, redundante Strom-, Klima-, USV- und Glasfaserversorgung, Kamera- und Wachdienstüberwachung sämtlicher Ein- und Ausgänge, permanente Überwachung der Systeme, Kontaktmöglichkeiten im Notfall, kostenloser technischer Support sowie ein spezielles Service-Management in Notfällen“, begründet Johannes Trum die Entscheidung.

Die Evers GmbH möchte alle Produktionsserver (Web-, Mail-, Telefonanlage-, ERP-, und MS-Server) outsourcen. Für einen reibungslosen Umzug der Hardware-Systeme ist es zunächst notwendig, dass seitens der Evers GmbH eine umfassende Dokumentation erstellt wird. Welche Hardware soll ins Rechenzentrum ausgelagert werden? Welche Ser-vices sollen auf welchen Servern laufen? Nach entsprechender Planung und Vorbereitung baut Evers seine Hardware ab und in die KAMP-Colocationsfläche ein. Der Einzug ins Rechenzentrum wird dabei von einem KAMP-Mitarbeiter begleitet, damit bei eventuell auftretenden Fragen schnell und unbürokratisch individuelle Lösungen umgesetzt werden können. Während die Verantwortung für die Server-Systeme nach wie vor bei der Evers GmbH liegt, ist KAMP damit betraut, den Betrieb der IT-Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Die fachkundige Pflege, Wartung und Instandsetzung der Rechenzentrums-Infrastruktur ist maßgebliche Voraussetzung für eine hohe Ausfallsicherheit von Server--Systemen. Die Evers GmbH erhält mehrere komplette Racks im KAMP-Rechenzentrum mit einer redundant abgesicherten unterbrechungsfreien Stromversorgung. Die IP-Anbindung zwischen der Evers GmbH und KAMP erfolgt über eine Glasfaser-Leitung. Die Evers GmbH kann so direkt mit dem KAMP-Rechenzentrum kommunizieren. Für die Internet-anbindung steht dem Kunden nun auch über das Hochverfügbarkeits-Rechenzentrum eine kostengünstigere Bandbreite als zuvor zur Verfügung.

Vertrauen ist die Basis guter Zusammenarbeit

Die Auslagerung von IT-Systemen in die Hände eines ex-ternen IT-Dienstleisters muss nicht zwangsläufig mit hohen Investitionen verbunden sein. Wie im Falle der Evers GmbH rechnet sich das Modell des IT-Outsourcings. Die laufenden Kosten für die IT werden kalkulierbarer und reduziert, gleichzeitig kann aber auf das Know-how und die fachliche Kompetenz des Internet Service Providers gesetzt werden. Ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit ist ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Kunden und IT-Dienstleistern: „Würde die Evers GmbH noch einmal vor der Entscheidung stehen, ihren eigenen Serverraum mit hohem finanziellen Einsatz sicher auszubauen oder die gesamte IT outzusourcen, sie würde sich wieder für ein Serverhousing mit KAMP entscheiden“, betont Johannes Trum. „Das Angebot war überzeugend, die Durchführung des Projektes mit permanenter Begleitung des KAMP-Spezialisten Björn Langer, der auch außerhalb seiner regulären Arbeitszeiten und an den Wochenenden für dringende Fragen zur Verfügung stand, verlief planmäßig und reibungslos.“

Die Evers GmbH hat die Gewissheit, dass ihre Hardware in Sicherheit ist und unter ständiger Beobachtung steht. Beim täglichen Umgang mit den Servern ergibt sich keine Änderung zu früher. Evers hat nach wie vor die volle Kontrolle über ihre IT-Systeme. Der Systemadministrator der Evers GmbH, Herr Kai Timmermann, wartet und administriert die Server über die Glasfaseranbindung vom Evers-Firmensitz aus. Darüber hinaus kann er jederzeit um technischen Support durch KAMP bitten, um erforderliche Operationen an der Hardware im Rechenzentrum durchzuführen. Eine Anfahrt zum Rechenzentrum ist dadurch nicht zwingend erforderlich. 


KAMP unterstützt das Kinderschutzprojekt RISKID

Kinder vor Gewalt und Misshandlungen schützen - das ist das erklärte Ziel der RISKID-Initiative. Ein dateibasiertes elektronisches Frühwarnsystem hilft dabei, den Informationsaustausch unter Ärzten zu verbessern.

Körperliche Misshandlungen von Kindern bleiben leider selbst in Deutschland zu oft unentdeckt. Ein Grund dafür ist das sogenannte „Ärzte-Hopping“, durch das sich Eltern einer Kontrolle entziehen wollen. Hier setzt zum Schutz der Kinder das Projekt RISKID an, das den Informationsaustausch unter Ärzten verbessert und hilft, Gewalt an Kindern so früh wie möglich aufzudecken. KAMP sponsert die IT-Infrastruktur, um das Informationssystem sicher in der Cloud betreiben zu können.

Das Kinderschutzprojekt RISKID wird 2005 von dem Kinder- und Jugendarzt Dr. Ralf Kownatzki und dem Polizeibeamten Heinz Sprenger in Duisburg ins Leben gerufen, nachdem die Duisburger Kriminalpolizei in mehreren tragischen Todesfällen von Kindern ermittelt hat. Ursache für den Tod der Kinder sind Vernachlässigung und Misshandlungen.

Dr. Ralf Kownatzki und Heinz Sprenger setzen sich gemeinsam mit Kinder- und Jugendärzten, Staatsanwaltschaft, Rechtsmedizin und Kriminalpolizei zusammen, um nach Möglichkeiten zu suchen, Kinder besser vor körperlicher und seelischer Gewalt zu schützen. Als Ergebnis dieses gemeinschaftlichen Engagements wird das innerärztliche Informationssystem RISKID ins Leben gerufen. Zunächst als Pilotprojekt in Duisburg und Umgebung gestartet, ist es seit Dezember 2010 bundesweit allen interessierten Ärzten – nach vorheriger Registrierung – zugänglich.

RISKID ist ein dateibasiertes elektronisches Informationssystem, das ausschließlich von Ärzten genutzt werden kann. Es erlaubt den Medizinern, sich im Rahmen der ärztlichen Schweigepflicht untereinander über Verdachtsfälle von Kindesmisshandlung auszutauschen. Voraussetzung für dieses Vorgehen ist es bisher aber noch, dass Eltern ausdrücklich dem RISKID-Konzept zustimmen müssen. Im Verdachtsfall stellt ein Arzt den Patientendatensatz in die Datenbank ein. Dieser Datensatz kann nur von ihm eingesehen, bearbeitet oder gelöscht werden. Hat ein anderer Arzt ebenfalls einen Missbrauchsverdacht, kann er in der Datenbank prüfen, ob Name und Geburtsdatum des Kindes bereits vermerkt sind. Ist dies der Fall, erhält der Arzt ausschließlich nur die Kontaktdaten seines Kollegen, der den Datensatz ins System eingestellt hat. Zu ihm kann er über Telefon oder postalisch Kontakt aufnehmen. Informationen über die Krankengeschichte des Patienten sind über die Datenbank nicht abrufbar. 

RISKID wurde bisher ausschließlich mit Mitteln des Sponsorings aufgebaut. Seit 2010 stellt die rola Security Solutions GmbH – ein Experte auf dem Gebiet von Softwarelösungen für Sicherheitsbehörden – die webbasierte Datenbankanwendung für das Projekt zur Verfügung. Da das Frühwarnsystem zur Prävention von Kindesmisshandlungen mit hochsensiblen Patientendaten arbeitet, ist seine Unterbringung in einer Umgebung notwendig, die sowohl die Verfügbarkeit als auch Sicherheit des Systems dauerhaft gewährleistet. KAMP hat sich als Sponsoring-Partner daher bereiterklärt, die komplette IT-Infrastruktur des Informationssystems mit zwei virtualisierten Servern sowie alle nötigen Sicherheitsmechanismen wie Firewall oder VLANs kostenlos im KAMP-Rechenzentrum bereitzustellen. KAMP realisiert bereits seit Jahren IT-Lösungen für den Health-Care-Bereich und ist unter anderem auch für die Datensicherheit im KV-SafeNet von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziert.

„Vor dem enormen Engagement, mit dem die Initiatoren bisher das RISKID-Projekt realisiert haben, habe ich großen Respekt“, erklärt Michael Lante. „Ich freue mich, dass wir mit unserem informationstechnischen Support zur Prävention von Kindesmisshandlungen einen kleinen Beitrag leisten können.“


„BEST OF 2012“ – IT-Preis für KAMP

KAMP wurde für seinen kreativen Cloud-Service im Rahmen des Innoa„BEST OF 2012“ ausgezeichnet.

Die Initiative Mittelstand prämiert seit 2004 jährlich auf der weltweit größten Computermesse CeBIT Firmen mit innovativen IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Aus über 2.500 eingereichten Bewerbungen überzeugte das KAMP-Produkt – Virtual-Core® Customer Cloud – die hochkarätig besetzte Experten-Jury. Der Innovationspreis-IT steht 2012 unter der Schirmherrschaft der Bundesbeauftragten für Informationstechnik der Bundesregierung, Frau Cornelia Rogall-Grothe und der IBM Deutschland GmbH. Mit dem Preis sollen Unternehmen jeder Größe dauerhaft dazu ermutigt werden, IT-Innovationen zu ent-wickeln, zu realisieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Standortvernetzung mit MPLS

Der weltweit tätige Clariant-Konzern verbindet in fünf deutschen Städten seine Standorte mit einem von KAMP gemanagten Hochgeschwindigkeitsnetz. Der Ausbau weiterer Standorte ist in Planung. 

Deutschland ist die bedeutendste Produktions-Plattform für den Clariant-Konzern. Das Schweizer Chemieunternehmen stellt in der Bundesrepublik an zehn Produktionsstandorten eine breite Palette chemischer Spezialitäten her, die mehrere tausend einzelne Produkte umfasst. Für die Verbindung der Standorte in München, Köln, Bitterfeld, Oberhausen und Duisburg hat KAMP im Auftrag der Clariant SE ein Metropolitan Area Network realisiert, das auf der MPLS-Technologie (Multiprotocol Label Switching) basiert. 

Clariant setzt auf Hochverfügbarkeit

Das Hochgeschwindigkeitsnetz ist so aufgebaut, dass alle verbundenen Standorte zentral durch das KAMP Rechenzentrum gesteuert werden. Die Primäranbindung erfolgt über Glasfaser. Als zusätzliche Sicherheit hat der Clariant-Konzern eine Richtfunkstrecke einrichten lassen, so dass die technologische Infrastruktur des Metropolitan Area Network hoch redundant und performant aufgebaut ist. Sollte die Verbindung über Glasfaser im Boden durch Störungen, zum Beispiel Bauarbeiten, unterbrochen werden, erfolgt automatisch der Datenverkehr mittels Funkwellen über das Medium Luft. „Erreichbarkeit unserer IT-Systeme hat für uns oberste Priorität“, erklärt Dirk Klärner, Head of IT Services Germany der Clariant SE. „Wir haben uns bei der Umsetzung unserer Standortvernetzung für den unabhängigen Anbieter KAMP entschieden, damit er als zentraler Ansprechpartner die Zusammenarbeit verschiedener Carrier steuern und koordinieren kann. KAMP hat sich als zuverlässiger Dienstleister erwiesen, der sich besonders durch seine hohe Flexibilität und ein agiles Management ausgezeichnet hat“.


Starke Partner

Auf der Roadshow 2012 präsentierte sich KAMP dem Partnernetzwerk der Versatel AG.

Die Versatel AG ist einer der führenden Anbieter von Sprach-, Internet- und Datendiensten auf dem deutschen Markt. Im Leitungsgeschäft arbeitet KAMP als Kooperations-Partner bereits seit über zehn Jahren mit dem bundesweit tätigen Vernetzungsspezialist zusammen. Für die Versatel Roadshow 2012 wurde die Zusammenarbeit nun verstärkt: In Neu-Ulm, Berlin und Mülheim an der Ruhr stellte KAMP mit dem Vortrags-Slot „Cloud und Rechenzentrum – Modulare Services für Versatel-Partner“ sein Leistungsportfolio vor. Auf dieses können die Sales-Partner von Versatel zukünftig zurückgreifen, um ihren Kunden innovative Mehrwertdienste und Management-Tools bereitzustellen.
„Die Partner-Roadshow hat sich inzwischen zu einem zentralen Informationsforum und zu einem wichtigen Steuerungsinstrument für unser Partnernetzwerk entwickelt“, kommentiert Jürgen Paurat, Head of Business Unit Partnering & Reselling bei Versatel.