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24/7/365 Magazin

Die Kunden- und Informationszeitung der KAMP Netzwerkdienste GmbH // Dezember 2010


Wolkiger Datenschutz

Mit der Frage „Brauchen wir eine deutsche Cloud?“ wurde die Diskussion um den Datenschutz in bestehenden Cloud-Diensten das erste Mal öffentlich von Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer Ende Januar in den Raum gestellt. Doch was ist dran; gibt es wirklich handfeste, rechtliche und sicherheitstechnische Gründe?

Scheerers Vorstoß löste großen Unmut innerhalb seines eigenen Verbandes aus. Internationale Mitglieder wie -Microsoft oder IBM sehen sich in der Diskussion benachteiligt. Verständlich, denn auch hier zu Lande versuchen die US-amerikanischen Unternehmen sich ihren Anteil im Cloud-Geschäft zu sichern. Doch erbringen sie ihre Dienstleistungen nahezu ausschließlich im Ausland und fallen daher mit ihrer internationalen Geschäftsstrategie genau ins Rampenlicht der deutschen Cloud Diskussion. Gerade die Ortsunabhängigkeit und Verlagerung ins Internet stellen die großen Vorteile von Cloud-Computing dar, so ihr Argument.

Sensibler Datenschutz in Deutschland

Deutschland besitzt im internationalen Vergleich besonders strenge Vorschriften und Gesetze zum Schutz personenbezogener Daten. Teile davon sind sogar im deutschen Grundgesetz enthalten. In den Vereinigten Staaten von Amerika wird der Schutz personenbezogener Daten deutlich lockerer gehandhabt. Während sich Cloud-Dienste in Deutschland gerade erst etablieren, kann man das Thema Datenschutz bei Datenhaltung an schon etablierten Diensten verdeutlichen. So sind E-Mail-Dienste in nahezu jedem Unternehmen vorhanden. Unternehmen haften nach dem Willen des Gesetzgebers für personenbezogene Daten, also auch für Informationen, die über den E-Mail-Dienst kommuniziert werden. Eine Auslagerung der Informationstechnik an Dritte entbindet Unternehmen nicht von dieser Pflicht. Denn nicht nur Gesetzgeber, sondern auch Finanzbehörden, Auditoren oder Institutionen, wie die Börsenaufsicht, stellen besondere Regeln für den Umgang personenbezogener Daten auf. Ein Vertrauen in den Dienstleister reicht da alleine nicht aus. Es muss eine klare Rechtssicherheit vorliegen, um all diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Hier setzen die Befürworter der deutschen Cloud argumentativ an. 

Genau diese Problematik ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Cloud-Computing im Gegensatz zum US-amerikanischen Markt nur sehr zögerlich von Unternehmen in Deutschland akzeptiert wird. Aber wie sieht es aus mit Alternativen zu Google®, Amazon®, Microsoft®, IBM® und Co? Deutsche Spezialisten holen auf und lassen unter genau diesen Aspekten das Siegel „Made in Germany“ in neuem Glanz erscheinen. Aus einem früheren Standort-Nachteil entwickelt sich derzeit für europäische Unternehmen ein echter Wettbewerbsvorteil. 

Infrastruktur Made in Germany

Ein hohes Umweltbewußtsein und das daraus resultierende Bestreben von Green-IT, gut ausgebildetes Personal, strenge Normen und nicht zuletzt eine gute technische Infrastruktur sprechen genau so für den Standort Deutschland wie der hohe Datenschutzstandard. Somit können deutsche Cloud- und Virtualisierungsanbieter bei ganzheitlicher Betrachtung eine wirkliche Alternative zu den „global playern“ sein. Das bietet oft ebenfalls weitere Vorzüge, wie direkte Ansprechpartner mit großem Know-how. Unabhängige Produkttests ergaben, dass in Punkto technischer und preislicher Struktur die kleineren deutschen Anbieter den großen in nichts nachstehen und teilweise sogar deutlich attraktiver und performanter sind. Wir dürfen also gespannt sein, ob sich das Merkmal einer deutschen Cloud in Deutschland und in den Unternehmen durchsetzen wird. KAMP hat sich den Herausforderungen schon gestellt und ist bereit. 


Zwischen Cloud und Virtualisierung

Virtualisierung, Outsourcing und Cloud sind Begriffe, die alle eines gemein haben: Optimierung bestehender IT-Prozesse in Effizienz und Kosten. Während viele mit Hype-Worten um sich werfen, verfolgt Virtual-Core® einen wirklich neuen Ansatz: Viele Freiheiten bei der Administration in einem ganzheitlichen Konzept. 

Der eigene Server-Raum oder das Rechenzentrum des Unternehmens ist die Schaltzentrale, in der alle Geschäftsanwendungen und Daten zusammen laufen. In Zeiten des Cloud-Computings kann in verschiedenen Konstellationen ein virtuelles, privates DataCenter die praktischere, flexiblere oder günstigere Variante sein. Doch was macht Virtual-Core® so spannend für Ihr Unternehmen?

Das Fundament entscheidet über die Stabilität

Virtual-Core® ist eine Virtualisierungslösung, die derzeit in einer Hosting-Variante ermöglicht, mehrere virtuelle Server zu einem virtuellen DataCenter zusammen zu schließen. Dabei basiert Virtual-Core® in Teilen auf der sehr stabilen Open-Source Technologie KVM (Kernel-based Virtual Machine) und verfolgt damit einen anderen Ansatz als Hersteller, die auf Xen, Hyper-V oder ähnlichen Technologien aufsetzen. KAMP bietet mit Virtual-Core® eine native Hardware-Virtualisierung an, die ohne Konnektoren oder Plug-Ins im verwendeten Betriebssystem auskommt. Betriebssysteme können also ohne Modifikationen in der Emulation betrieben werden. Das schränkt Nutzer kaum in der Wahl des Betriebssystems ein, denn Virtual-Core® unterstützt nahezu jedes x86 Betriebssystem in 32 und 64 Bit. 

Die Kombination aus virtuellem RZ, Virtualisierungs­lösung und einer sehr einfach und intuitiv zu bedienenden Oberfläche mit einer Benutzerverwaltung machen Virtual-Core® zu einem äußerst spannenden Produkt.

LANline Ausgabe 10/2010

Virtual-Core® fängt da an, wo andere aufhören

Vor der Entwicklung und dem Einsatz von Virtual-Core® nutzte KAMP selber Virtualisierungslösungen unterschiedlichster Hersteller, stieß dabei jedoch immer wieder an technische Grenzen. Diese Erfahrung und die Erlebnisse vieler Kunden flossen aktiv in Virtual-Core® mit ein. Das Ergebnis ist eine offene Architektur, die dem Anwender eine extrem hohe Freiheit in der Administration bietet. Dadurch lassen sich Konzepte realisieren, die in der Cloud oder anderen Hosting-Angeboten nur schwer bis gar nicht realisierbar sind. Virtual-Core® bietet Nutzern schon in der Hosting-Variante nahezu alle Möglichkeiten, die sie ebenfalls mit dedizierter Hardware haben, jedoch zu deutlich günstigeren Konditionen und mit einem vollständigen Hochverfügbarkeits- und Redundanzkonzept.

Die Bedienung ist einfach und intuitiv

Virtual-Core® verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Alle Funktionen, die bei vielen Virtualisierungslösungen aus mehreren Administrations-Anwendungen bestehen, wurden in Virtual-Core® zu einer einheitlichen Verwaltungsoberfläche zusammengefügt. Der Anwender hat nun die Möglichkeit, alles in einer weltweit verfügbaren Oberfläche zu steuern. Funktionen wie Storage (Anlegen, Duplizieren, Löschen und Erweitern von Festplatten), Network (VLAN- & IP-Konfiguration), vServer-Management und User-Management wurden in ein intuitiv zu bedienendes Interface zusammen gefasst.

Virtualisierung der nächsten Dimension

Mit der neuen Recovery-Point-Technologie ist eine Funktion für Zustandssicherungen auf Blockebene (sog. Snapshots) und einer intuitiven Bedienung direkt integriert. Das Erstellen eines Recovery-Points dauert nur wenige Sekunden und macht Wartungsarbeiten und Updates so sicher wie nie. Mit Flex+ haben Nutzer die Möglichkeit, Ressourcen für bestimmte Zeiträume dazu zu buchen. Ein SSL-verschlüsselter VNC-Client steht in der Verwaltungsoberfläche von Virtual-Core® für einen direkten, weltweiten Zugriff zur Verfügung. Paravirtualisierte Treiber, die Wahl zwischen SAS und SATA-Storage und der Einsatz von Marken-Hardware bieten maximale Performance.

Zu den wirklichen Stärken von Virtual-Core® gehören sein Redundanzkonzept, die Sicherheit und die Optimierung auf eine neue Form der Performance. Durch die Verwendung unterschiedlicher Hersteller bei den Redundanzkomponenten sind im technischen Aufbau von Virtual-Core® die Eventualitäten auftretender Herstellerfehler in Updates und Firmwareaktualisierungen ebenso abgesichert wie der Ausfall einzelner Komponenten (siehe Abb. unten: Technischer Aufbau von Virtual-Core®). Der Einsatz von modernen iSCSI-SAN-Systemen der EqualLogic PS-Serie ermöglicht in Virtual-Core® nicht nur die Nutzung unterschiedlicher BUS-Technologien (SAS/SATA), sondern auch eine schnelle, intelligente und sichere Verwaltung von virtuellen Fest-platten. Nutzer können zum Beispiel den Festplattenspeicher sehr einfach erweitern und das ohne das zeitaufwändige Umkopieren aller Daten.

Der deutsche Hersteller KAMP wirbt bei seinem Produkt Virtual-Core® nicht mit dem Schlagwort Cloud und behauptet auch nicht, es sei eine. Dennoch ist KAMP‘s Virtual-Core® gegenwärtig das einzige deutsche Produkt, das den Clouds aus den USA nahekommt (...)

Admin Netzwerk&Security 09/2010

FAZIT

Virtual-Core® begeistert nicht nur seine Nutzer, sondern ebenfalls die Fachpresse. Der enorme Funktionsumfang, die offene Architektur setzen schon jetzt neue Maßstäbe. KAMP aus Oberhausen tritt damit im IaaS-Markt (Infrastructure as a Service) gegen die großen amerikanischen Anbieter wie Amazon®, Google®, VMware® oder Microsoft® an und überrascht mit einem wirklich durchdachten Produkt. Die Freiheit bei der Verwendung von Betriebssystemen und die Möglichkeit, komplett eigene ISO-Images in Virtual-Core® zu integrieren, ist äußerst interessant für Anwender, denen Windows oder -Linux nicht reichen. 

Weitere Informationen zu Virtual-Core® und über die Möglichkeit einer kostenlosen Teststellung erfahren Sie unter

http://www.virtual-core.de

Alle Vorteile und Features im Überblick!

Virtual-Core® vServer und vDatacenter bestechen durch hohe Sicherheit und einen enormen Leistungsumfang. Kaskadieren Sie einfach mehrere vServer zu einem virtuellen DataCenter, um die volle Mandantenfähigkeit von Virtual-Core® zu erhalten. 

Eigene Betriebssysteme über ISO-Images-Upload installieren

Virtual-Core® bietet Ihrer IT die Freiheit, die sie benötigt. Es gibt nahezu keine Einschränkungen bei der Installation aktueller intelbasierender Betriebssysteme. Eigene ISO-Images von Betriebssystemen können per FTP-Upload auf -Virtual-Core® vServern installiert werden.

Mehr Sicherheit und Stabilität durch dieneue Recovery-Point-Technologie

Mit Recovery-Points sind Updates und komplizierte Arbeiten am vServer kein Problem mehr. Sie können Ihre vServer jederzeit auf den von Ihnen erstellten Recovery-Point zurücksetzen. Und das innerhalb weniger Sekunden*1 und ohne technischen Aufwand. 

Die flexible Tarifoption Flex+ 

Mehr CPU und doppelter Speicher aber nur für zwei Monate? Genau das beschreibt Flex+. Mehr Leistung, genau so lange, wie Sie diese benötigen*2. Danach wechseln Sie einfach in Ihren vorherigen Tarif zurück. Optimal für Web-Portale zu Großveranstaltungen oder Shop-Systeme zu kurzzeitigen Marketing-Aktionen.

100%ige Mandantenfähigkeit

Virtual-Core® vServer und vDatacenter sind vollkommen mandantenfähig*3. Erstellen Sie selbstständig User und Administratoren für einzelne vServer oder eigene Benutzergruppen. Damit ist Virtual-Core® optimal für Reseller-Modelle und Server-basierende Dienstleistungen.

Maximale Performance

Bei Virtual-Core® können Sie zwischen schnellen SATA- und den hochperformanten SAS-Festplatten als Storage für Ihren virtuellen Server wählen. Im Zusammenspiel mit der eingesetzten Markenhardware aller Virtual-Core®-Produkte erhalten Sie maximale Performance.

Automatische Failover-Funktion

Im Falle eines Hardwaredefektes zieht Ihr vServer automatisch auf eine, extra für Failover-Kunden vorgehaltene Hardware-Ressource um. Somit sind Ausfälle nahezu unmöglich. Dies gibt SaaS-Anwendungen die Sicherheit und Stabilität, die Sie benötigen!

Mehr Verwaltung, mehr Kontrolle

vServer anlegen, konfigurieren, löschen, inaktiv parken, einfach duplizieren, für bestimmte User freigeben und vieles mehr. Das Virtual-Core® vDatacenter bietet alle Vorteile eines eigenen Rechenzentrums, zu einem optimalen Best Practice Price. 

Logs und Statistiken

Auf einen Blick die Auslastung von CPU, Netzwerkkarten oder IO-Zugriffe der Festplatte sehen. Das schafft Transparenz über die Leistung der vServer und arbeitet perfekt mit der flexible Tarifoption Flex+ zusammen. Umfangreiche Logs zeigen Ihnen alle vorgenommenen Aktionen mit Angaben zu vServer, Zeitpunkt und User.

Direkter Zugriff per Virtual-Core® VNC

Aus der Virtual-Core® Verwaltung erhalten Sie -sofort Zugriff auf alle Ihre vServer über den integrierten Virtual-Core® VNC. Einfach, unkompliziert und online mit sicherer SSL-Verschlüsselung aus dem Browser heraus. Für die Nutzung des javabasierenden Virtual-Core® VNC ist keine lokale Installationsroutine erforderlich.

Mit der Zukunft kompatibel

Alle Virtual-Core®-Produkte unterstützen schon heute IPv6. Doch das Beste ist: es kostet keinen Cent extra! Damit bleiben Sie einfach und kostengünstig mit der Zukunft kompatibel.


*1 Die Dauer ist abhängig von der Größe der Festplatte

*Bei einem Leistungsupgrade werden Mehrkosten für die bezogenen Leistungen berechnet. 

*3 Nur im Virtual-Core® vDatacenter möglich


Aus einer Vision wird Wirklichkeit

Wie schafft man seine eigene Virtualisierungssoftware und woher kam eigentlich der Anstoß für dieses umfangreiche Projekt? 24/7/365 sprach mit dem Virtual-Core®-Chefentwickler Roland Irle und wirft auch einen kleinen Blick in die Zukunft der Virtualisierungslösung.

24/7/365: Die letzten 2 Jahre flossen ja in die Entwicklung von Virtual-Core®. Wie kam es eigentlich zu der Idee, eine eigene Virtualisierungslösung zu kreieren und nicht auf ein fertiges Produkt zurück zu greifen?

Roland Irle: Das Thema Virtualisierung ist ja nicht neu. Vor Virtual-Core® hat KAMP Virtual-Iron eingesetzt und wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Virtual-Iron wurde von Oracle aufgekauft und das Produkt eingestellt. Sämtliche Infrastruktur von KAMP auf Basis von Virtual-Iron war auf einen Schlag nicht mehr zukunftssicher. Also war KAMP gezwungen, eine neue Lösung zu suchen. Wir haben uns viele Lösungen angesehen und mussten feststellen, dass es keine für KAMP akzeptable Lösung gab. Denn egal, ob VMware®, Xen und andere, alle Hersteller haben große Restriktionen bei den zu nutzenden Betriebssystemen. Damit war klar, dass diese Vorgaben großen Einfluss auf unsere Dienstleistungen haben und das so immens, dass es keine Alternative war. Damit wurde der Grundstein für Virtual-Core® gelegt.

24/7/365: Was ist für Sie als Entwickler das Besondere an Virtual-Core®? 

Roland Irle: Ich denke, das Besondere ist, dass es von ITlern für ITler entwickelt wurde. Da wir selber eine umfangreiche IT-Infrastruktur haben, die mittlerweile komplett auf Virtual-Core® umgestellt wurde, weiß KAMP um die hohen Administrations-Ansprüche zum Abbilden komplexer virtueller Infrastrukturen. Wir konnten also Virtual-Core® sehr genau auf die Wünsche unsere Kunden und unsere eigenen abstimmen und entwickeln. Dazu gehört eine intuitive Bedienung genauso, wie eine große administrative Freiheit.

24/7/365: Wie würden Sie den Projektablauf beschreiben oder wo lagen für Sie die größten Herausforderungen?

Roland Irle: Zu sagen, es war ein Kinderspiel, wäre gelogen. Natürlich hatten wir in der Entwicklung die eine oder andere Nuss zu knacken. Aber gerade im Bezug auf die Kommunikation mit den Hardware-Herstellern waren wir positiv überrascht, dass auf unsere Wünsche an APIs so konkret reagiert wurde. Zum Beispiel läuft Virtual-Core® perfekt mit DELL PowerEdge M610 Blade Server, aber wir arbeiten derzeit auch mit Cisco an einer API zu Ciscos UCS B-Series -Blades und aktiv an einer Inhouse-Version von Virtual-Core® für den Betrieb außerhalb unseres Rechenzentrums.

24/7/365: Bedeutet dies, dass die Hosting-Variante von Virtual-Core® nicht die einzige Variante bleiben wird? 

Roland Irle: Der Zuspruch unserer Kunden, der ja in geäußerten Wünschen aktiv in die Entwicklung von Virtual-Core® eingeflossen ist, hat gezeigt, dass viele sich eine Inhouseverwendung vorstellen könnten. Doch bringt die Realisierung einer komplett fertigen und vorkonfigurierten Virtualisierungslösung vollkommen neue Herausforderungen mit sich. Das fängt bei der Hardware an und hört bei der Abwicklung von Support auf. Aber da sind wir auf einem guten Weg.

24/7/365: Heißt das, dass Sie bei der Entwicklung einer Inhouse-Variante mit bestimmten Herstellern zusammen arbeiten? Wie wirkt sich das für Kunden aus?

Roland Irle: In der Tat ist es wichtig, bei Virtual-Core® eng mit Herstellern zusammen zu arbeiten. Bei einer einheitlichen Virtualisierungslösung wie Virtual-Core® muss die Software mit der Hardware reibungslos kommunizieren können. Wir möchten uns dabei nicht auf einen bestimmten Hersteller festlegen. Das hat den Vorteil, dass der Kunde dann aus mehreren Kombinationen wählen kann. 

24/7/365: An welchen Funktionen arbeiten Sie gerade?

Roland Irle: Derzeit arbeiten wir gerade intensiv an der Implementierung einer Appliances-Schnittstelle für KVM- und VMware-Images in der Virtual-Core®-Hostingvariante. Bei Virtual-Core® stehen wir im engen Kontakt mit den Kunden und können dadurch sehr gezielt auf Anregungen und Wünsche eingehen. Aller Voraussicht nach können wir diese Funktion schon im kommenden Release in Virtual-Core® implementieren. Damit ist das Anlegen virtueller Server dann noch einfacher und flexibler.


Virtual-Core® begeistert die Presse

Als Hersteller ist man natürlich von seinem Produkt überzeugt. Deshalb stellte sich KAMP mit umfangreichen Teststellungen der inter-nationalen Presse und begeisterte mit Innovationen und Freiheiten. 

Für Hersteller von Produkten ist es nicht immer einfach, eine objektive Haltung und Sichtweise zu bewahren. Deshalb ist es um so wichtiger, viele unabhängige Personen in den Entwicklungsprozess mit einzubeziehen. Nach umfangreichen Tests im BETA-Status wurden in den vergangenen Wochen umfangreiche Teststellungen der finalen Version von Virtual-Core® an Fach-Redaktionen übergeben. „Uns ist es besonders wichtig, Meinungen und Eindrücke von außen stehenden Personen zu erhalten“ so Michael Lante, KAMP Geschäftsführer. „Als Hersteller und Entwickler neigt man dazu, vieles durch die sprichwörtliche ‚rosa Brille‘ zu sehen und den Blick für so manch Offensichtliches zu verlieren. Ein Feedback von unabhängigen ist da genau das Richtige, um ein Produkt konstruktiv weiter zu entwickeln. Wir stehen zum Beispiel auch im engen Dialog mit unseren Kunden, so dass wir deren Anmerkungen aktiv in neue Releases mit einarbeiten können. Das müssen nicht unbedingt immer fachlich versierte Anwender sein. Jede Kritik hilft, Virtual-Core® weiter zu entwickeln. Genau das überzeugte auch die Fachredaktionen vom Heise-, ITP- und Linux New Media Verlag. Weg von starren Strukturen und hin zu flexiblen Produkten.“ so Michael Lante.

KAMP erhielt durch die objektiven Tests von versierten Autoren und Redakteuren neue Impulse und eine Bestätigung für die Entwicklung von Virtual-Core®. Die Aussagen waren eindeutig. Ein innovatives Produkt mit umfangreichen und neuen Funktionen „Made in Germany“. Grund genug für KAMP, alle Artikel zu und über Virtual-Core® für Sie zusammen zu fassen. Im Internet haben wir Ihnen diese Artikel als PDF bereitgestellt.