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24/7/365 Magazin

Die Kunden- und Informationszeitung der KAMP Netzwerkdienste GmbH // Juni 2014



Deutscher Rechenzentrumspreis

Für die unternehmensweite Richtlinie „KAMP GOES GREEN“ und sein hohes ökologisches Engagement wurde KAMP mit dem dritten Platz beim Deutschen Rechenzentrumspreis 2014 ausgezeichnet.

In einer feierlichen Gala fand am 26.03.2014 im Palais Frankfurt die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner und Bestplatzierten des Deutschen Rechenzentrumspreises 2014 statt. Auch Michael Lante, Geschäftsführer von KAMP, nahm eine der begehrten Auszeichnungen entgegen. Für das Engagement seines Unternehmens in der Kategorie „Gesamtheitliche Energieeffizienz im Rechenzentrum“ sicherte sich KAMP einen guten dritten Platz. Unter dieser Thematik reichten deutschlandweit Bewerber wie die SAP AG oder die SMA Solar Technology AG ihre aktuellen Projekte ein. Der Deutsche Rechenzentrumspreis wurde in diesem Jahr zum dritten Mal an Unternehmen der Wirtschaft, Einrichtungen der Forschung, Planungsbüros und Hersteller von Rechenzentrumsinfrastruktur verliehen. Ausgezeichnet wurden Produkte und Projekte, die die Effizienz steigern oder den Energieverbrauch in Rechenzentren nachhaltig verändern.

KAMP überzeugte die hochkarätige Fachjury mit dem Projekt „KAMP Goes Green“, einem Maßnahmenkatalog mit festen Zielsetzungen zur nachhaltigen Energienutzung im KAMP-Rechenzentrum. Die umfangreichen Maßnahmen von „KAMP Goes Green“ wurden über mehrere Jahre verteilt, mit dem Ziel, im Jahr 2013 im Rechenzentrum einen PUE (Power Usage Effectiveness) von 1,33 im Jahresmittel zu erhalten. Der PUE-Wert setzt die insgesamt im Rechenzentrum verbrauchte Energie ins Verhältnis zu der Energieaufnahme der Rechner. Mit dem PUE-Wert wird somit die Effizienz des Energieeinsatzes ermittelt. Umfangreiche technische Maßnahmen, bauliche Veränderungen, Optimierungen der Klimatisierung oder das eingeführte Energiemonitoring führten in ihrer Gesamtheit zu einem PUE von 1,2 und übertrafen damit deutlich das geplante Ziel. „Die Platzierung unter den Besten des Deutschen Rechenzentrumspreises, direkt neben einer SAP AG und anderen bekannten Unternehmen, erfüllt uns mit Stolz“, erklärt Michael Lante. „Diese Auszeichnung lenkt den Fokus auf das innovative und energiesparende Potential unseres Unternehmens und ebenfalls auf das kontinuierliche Wachstum des ökologischen Bewusstseins der gesamten IT-Branche. Denn Ökologie, gepaart mit Wirtschaftlichkeit, ist besonders im zukunftsweisenden IT-Sektor, der wirtschaftlich elementar aber zugleich hoch energieintensiv ist, unabdingbar.“

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, hat KAMP umfang-reiche bauliche und technische Maßnahmen eingeführt. Hierzu gehörten unter anderem die Einführung einer Kalt-/Warmgang-Abschottung, die Erneuerung von Klimasystemen, eine Nutzung der Rechenzentrums-Abwärme, der Einsatz einer selbst entwickelten Server-Virtualisierung, die Inbetriebnahme einer Solaranlage und die Einführung eines globalen Energie-Monitorings. Allein die komplette Umstellung auf Cisco UCS reduzierte den Stromverbrauch der Server-Infra-struktur um 34 Prozent. 

„KAMP Goes Green“ ist ein fortlaufender Prozess, der in alle Managementsysteme und Zertifizierungen des Unternehmens integriert wurde. Auch die aktuelle Erweiterung des Rechenzentrums um einen neuen Bauabschnitt profitiert davon, denn alle bisher bei KAMP implementierten Energieeffizienz-Maßnahmen fließen selbstverständlich mit ein und werden ergänzt um den Einsatz weiterer ökologisch nachhaltiger Technologien.


Erste Bauarbeiten für die Erweiterung

Rechenzentren sind in unserer digitalen Welt die „stillen Helden“, über die keiner redet, die aber sowohl für Wirtschaft als auch Privatpersonen immer unverzichtbarer werden. Man kann sie sich als hochspezialisierte, kom­plexe Schaltzentrale, vergleichbar mit unserem Herzen, vorstellen. Hier laufen die Adern unserer digitalen Datenwelt zusammen. Und ein gut funktionierendes Herz ist so unabdingbar wie zertifizierte, hochverfügbare und datensichere Colocations-Rechenzentren. Das spürt auch KAMP durch eine konstant zunehmende Colocationsflächen-Nachfrage.

Und jetzt ist es soweit: KAMP erweitert in einem komplett neuen Bauabschnitt sein ISO 27001, ISO 9001 und ECB-S­ zertifiziertes Rechenzentrum. Auf weiteren 525 Quadratmetern entsteht mit „KAMP Colo-02“ ein neuer, komplett eigenständiger Rechenzentrumsbereich. Dieser wird zur Steigerung der Hochverfügbarkeit – wie der bestehende – nach dem Raum-in-Raum-Prinzip und vollkommen autonom in den Segmenten Brandabschnitt, Netzersatzanlage und Transformatorstation ausgelegt und errichtet.

Mit großen Schritten geht es nun voran. Erste Bauarbeiten begannen bereits im Februar mit Baumfällungen und Ausschachtungen der Fundamente für den Anbau. Mit dem Abriss eines nebenstehenden Gebäudes wird der Weg frei für die grundlegende Umgestaltung des Firmengeländes. Besonders im straßennahen Zufahrtsbereich ändert sich durch das ausgeweitete Sicherheitskonzept mit zusätz­lichen Schließanlagen, Sichtschutzmaßnahmen und einer Erweiterung der Parkplatzflächen zukünftig einiges.

Selbsterklärend ist, dass alle Bauarbeiten den reibungslosen Betrieb und Kundenzutritt des Bestandrechenzentrums in keiner Weise beeinträchtigen werden.


iTeam Kooperation bietet zahlreiche Vorteile für Kunden

Der Oberhausener Managed-Service-Provider KAMP ist Mitglied der iTeam Systemhauskooperation GmbH & Co. KG.- Das bundesweite Netzwerk besteht aus über 350 mittelständischen -Systemhäusern und unabhängigen IT-Dienstleistern. Die Hintergründe für diese strategische Entscheidung -erläutert Michael Lante, Geschäftsführer der KAMP Netzwerkdienste GmbH, in einem Kurzinterview.

24/7/365: Herr Lante, was war für KAMP der ausschlaggebende Beweggrund, Mitglied in einem Systemhausverbund zu werden?

Michael Lante: Wenngleich wir uns als Managed-Service-Provider ein großes Produkt-Portfolio aufgebaut haben und auf Basis unseres Rechenzentrums viele Produkte selbst entwickeln, so gibt es doch immer wieder vereinzelt spezielle Kundenanforderungen außerhalb unserer Kernkompetenz. Und genau darin sehen wir die Synergie-Effekte im iTeam-Verbund. Mit der Mitgliedschaft in einem großen Verbund unabhängiger, mittelständischer IT-Systemhäuser und IT-Dienstleister in Deutschland kommen wir den Kundenwünschen nach, die ein breit gefächertes Leistungsportfolio aus einer Hand wünschen. Für viele unserer Geschäftskunden ist das ein wichtiger Aspekt, denn diese möchten sich in allen Belangen, also auch bei extern akquirierten Produkten von iTeam-Partnern, auf den Service ihres zentralen Ansprechpartners bei KAMP verlassen können. Zugleich wissen sie, dass sie bei unseren handverlesenen IT-Partnern ebenfalls die hohe KAMP-typische Qualität der Dienstleistung und durch KAMP den gewohnten Service erhalten.

24/7/365: Und warum haben Sie sich explizit für den iTeam-Verbund entschieden?

Michael Lante: Mit mehr als 20 Jahren Markterfahrung erfüllt KAMP seine IT-Services getreu dem Leitmotiv ’Qualität statt Quantität’. Unser Kundenstamm erwartet von uns IT-Dienstleistungen auf höchstem technischen Niveau. Um diese Anforderungen von Seiten unserer Kunden konstant zu erfüllen, legen wir selbstverständlich auch bei unseren spezialisierten Dienstleistungspartnern eine hohe Messlatte an. Beim iTeam-Netzwerk gefiel uns auf Anhieb, dass es sich bei den Mitgliedern meist um inhabergeführte IT-­Unternehmen handelt, wie auch wir eines sind. Oft sind hier die Verwaltungswege kürzer, Kreativität hat mehr Raum und individuelle Kunden-Lösungen lassen sich schneller ­realisieren. In regelmäßig stattfindenden Regionaltreffen gestaltet sich zudem der persönliche Kontakt mit erfahrenen Partnerunternehmen auf Augenhöhe und vereinfacht eine effektive Zusammenarbeit.

24/7/365: Wenn wir über Kooperations-Vorteile sprechen, mit welchem Produktsegment profiliert sich KAMP bei anderen iTeam-Unternehmen?

Michael Lante: Wir sehen unseren Raum im iTeam-Verbund eindeutig im Bereich der Infrastruktur-Services mit hoher IT-Verfügbarkeit. Zu nennen wären hier zum Beispiel klassische Rechenzentrumsdienstleistungen wie Colocationsflächen oder Server-Housing, aber auch stark zunehmend moderne Cloud-Services oder Virtualisierungs-Lösungen. Besonders durch unser eigenes hochverfügbares Rechenzentrum mit ISO 27001 und 9001-Zertifizierungen unterscheiden wir uns von vielen Mitgliedern im Verbund. iTeam-Partner wissen, dass Hochverfügbarkeit insbesondere im Businessbereich eine große Rolle spielt, weil viele Unternehmen existenziell auf eine permanent funktionierende IT angewiesen sind. Genau diese Firmen legen verstärkten Wert auf hohen physischen IT-Schutz, Ausfallsicherheit, schnelle Reaktionszeiten und einen qualifizierten und persönlichen Kundensupport. Und genau das bildet KAMP mit seinen Infrastruktur-Dienstleistungen perfekt ab. Auf ­Basis unseres Rechenzentrums können iTeam-Partner durch ihre eigenen Dienstleistungen die Vorteile der permanenten Verfügbarkeit und hohen Sicherheit an ihre eigenen Kunden weitergeben und selber davon profitieren. Wer ein ­Rechenzentrum dieser Güte abseits der großen IT-Zentren wie Frankfurt oder Düsseldorf sucht, kommt schnell auf KAMP. Wir sind sehr stolz, eines der modernsten Colo­cations-Rechenzentren in der Region Rhein-Ruhr zu betreiben und unser Eigen nennen zu können

24/7/365: Herr Lante, stimmt es, dass Sie noch in diesem Jahr mit einer weiteren Ausbaustufe der KAMP-­Rechenzentrumsfläche beginnen werden?

Michael Lante: Ja, das stimmt. Gemeinsam mit unseren ­Architekten und spezialisierten Rechenzentrumsplanern arbeiten wir schon länger auf Hochtouren und der neue Bauplan steht fast vollends. Die Erfahrungen beim Bau unseres Rechenzentrums und der Kundenzuspruch nach KAMP-Colocationsfläche bestätigen uns in unserer eingeschlagenen Hochverfügbarkeits-Strategie. Mit Nachdruck arbeiten wir daran, noch in diesem Jahr unsere bestehende Rechenzentrumfläche um über 4.000 neue Server-Stellplätze zu erweitern, aber Bauvorhaben dieser Größe sind ein Prozess, in dem viele Faktoren koordiniert werden müssen. Konkret heißt das, dass Firmengelände mit dem Zukauf von angrenzenden Grunstücken zu erweitern, Baugenehmigungen auf ihre Erteilung warten, Außenflächen für den Bau vorbereitet werden müssen und vieles mehr. Dieser neue Bauabschnitt wird der bis jetzt aufwendigste werden, da ebenfalls größere Umgestaltungsmaßnahmen auf dem gesamten Firmen­gelände nötig sind. Sie hören, dieses Jahr wird sich bei KAMP viel bewegen und wir sind schon mitten drin!

24/7/365: Können Sie uns abschließend noch ­etwas zum charakteristischen Leitmotiv Ihres Unternehmens sagen?

Michael Lante: Alle Mitarbeiter bei KAMP arbeiten sehr ergebnisorientiert und haben vor allem ein Ziel: sie möchten das tägliche Geschäft und den wirtschaftlichen Erfolg unserer Kunden mit unseren IT-Dienstleistungen effektiv unterstützen. Und das leben sie jeden Tag bei KAMP. Wir konzipieren und realisieren individuelle IT-Lösungen für einen reibungslosen Betrieb und setzen diese bei uns selbst sowie auch bei unseren Kunden ein. Wir sind quasi immer der „Vorkoster“ für unsere Kunden, denn wir prüfen unsere IT-Dienste vorab auf Herz und Nieren und arbeiten im eigenen wie auch im Kundeninteresse permanent an Produkt- und Struktur-Optimierungen. Nur deshalb sind wir in der Lage, eine solche Qualität anzubieten, die unseren eigenen Erwartungen und Ansprüchen entspricht und das schätzen sowohl unsere iTeam-Partner als auch unsere Kunden.


Das Geheimnis intelligenter Standort-Vernetzung

Die international agierenden Fachanwälte von Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB nutzen seit Jahren in allen Niederlassungen eine unternehmenseigene und standortübergreifende Softwarelösung. Für eine verbesserte Firmenvernetzung mit höherer Daten-Ausfallsicherheit soll jetzt eine MPLS-Vernetzung mit zentralisiertem Server-Housing vom Managed-Service-Provider KAMP sorgen.

Eine performante und unterbrechungsfreie Datenkommunikation ist für Walter Mühlenbruch, IT-Leiter der deutschlandweit agierenden Rechtsanwaltssozietät Kapellmann, der Schlüssel für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Die international tätige Anwaltskanzlei zählt seit Jahren zu den führenden in Deutschland. Sie ist bekannt für ihre hohe Spezialisierung und ihren wissenschaftlichen Anspruch im Bau- und Immobilienrecht. Außerdem berät sie Mandanten in allen Fragen des Wirtschaftsrechts. In sechs deutschen Niederlassungen und einer europäischen Vertretung in Brüssel betreuen fast 130 Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen nationale und internationale Projekte.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist gefragt

Zahlreiche namhafte mittelständische Unternehmen und große Unternehmensgruppen vertrauen schon viele Jahre­ dieser qualifizierten wirtschaftsrechtlichen Beratung. Rund um die Uhr werden öffentliche Auftraggeber, private Investoren und Auftragnehmer bei baulichen Großprojekten im In- und Ausland unterstützt. So erfolgt zum Beispiel die rechtliche Vertretung der Stadt Köln im Rechtsstreit um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs durch ein Team von Kapellmann und Partner, unter der Leitung von Prof. Werner Langen. Walter Mühlenbruch ist sich im Klaren darüber, wie wichtig für die Kanzleipartner stets gut funktionierende IT-Strukturen sind. „Im juristischen Bereich wird vorausgesetzt, dass Kommunikation und Wissensverteilung reibungslos und vor allem sicher ablaufen“, erklärt der IT-Leiter, „denn besonders Anwälte und ihre Klienten wissen um den Kostenfaktor Zeit und den Stellenwert interdisziplinärer ­Zusammenarbeit.“ Aus diesem Grund nutzt die Kanzlei seit längerem eine unternehmenseigene und standortübergreifende Softwarelösung und arbeitet in vielen Bereichen digital vernetzt. Von dieser Situation­ ausgehend wurde die Idee geboren, den Mitarbeitern und Partnern in allen Niederlassungen interne Dokumente und Projektakten permanent und auf Knopfdruck bereitzustellen. Nur so kann bei Großprojekten ein einheit­licher Wissensstand im Team gewährleistet werden. „Für diese Funktionalität brauchen wir als Basis eine Vernetzung, bei der potentielle Ausfälle einer Datenanbindung direkt unterbrechungsfrei kompensiert werden“, formulierte ­Walter Mühlenbruch eine seiner Zielsetzungen und machte sich auf die Suche nach einem Dienstleister. Im Unternehmen KAMP hat man sich mit dem gesamten Anforderungskatalog von Kapellmann intensiv beschäftigt. Schnell kristallisierte sich heraus, dass die neue Lösung eine Kombination aus Vernetzung, Bereitstellung, Wartung und Server-Housing an einem zentralen Standort werden sollte.

Mehr Leistung bei vereinfachten Strukturen

„Als innovative Technologie für die Anforderungen an die Datenübertragung bietet sich für Kapellmann idealer­weise eine intelligente MPLS-Vernetzung an“, erklärt Michael Lante und erläutert auch, warum: „Für eine MPLS-Lösung spricht die hohe Sicherheit, die durch die strikte Trennung des Datenverkehrs des Kunden vom öffentlichen Netz des Leitungscarriers erreicht wird.“ Zudem erfolgt der Datentransport mit minimalen Latenz- und Roundtrip-­Zeiten und erfüllt damit die definierten Performance-Anforderungen für eine verbesserte Stabilität der eingesetzten unternehmenseigenen Software. „Das dynamische Routing im MPLS kann zudem selbst bei einem vorübergehenden Ausfall ­eines Netzknotens den Datenstrom in Bruchteilen einer Sekunde flexibel auf eine Backup-Infrastruktur umleiten“, ergänzt Michael Lante.

Das größte Plus sieht er aber zweifelsfrei darin, dass im Neukonzept von KAMP alle sieben Standorte der Kanzlei mit einem zentralisierten Sicherheitskonzept angebunden sind. Diese benötigen keinen eigenen, mit Firewall abgesicherten Internet-Anschluss mehr, sondern werden über das MPLS-Netzwerk im KAMP-Rechenzentrum zusammengeführt und mit einer einzigen, zentral geschützten Anbindung ins Internet ausgestattet. Diese Art der Vernetzung bietet die Möglichkeit, mit dem Unternehmen zu wachsen und neue Standorte schnell und kosten­günstig in das beste­hende MPLS mit Sicherheitskonzept zu integrieren. Ebenfalls ist eine zukünftige Erweiterung der Funktionalität um Sprachdienste wie der VoIP-­Telefonie einfach zu­ realisieren. Zeitnah entwickelte KAMP daraufhin für Kapellmann eine ausgereifte Um­setzungslösung, die überzeugte.

Sicheres Server-Outsourcing statt Cloud

„Wir waren sofort überzeugt von der empfohlenen KAMP-Strategie“, bestätigt Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, geschäftsführender Partner bei Kapellmann, „wir konnten spüren, dass unsere Belange verstanden wurden.“ So war der Vorschlag des zentralen Auslagerns aller Verwaltungsserver in das ISO-zertifizierte KAMP-Rechenzentrum ganz im Sinne der Geschäftsführung. „Ein Outsourcing unserer Daten in die Cloud kam für uns aus ­Sicherheitsgründen noch nie in Frage und für ein zuverlässiges Server-Housing fehlte uns bis dato der passende, vertrauens­volle ­Rechenzentrumsdienstleister. Als wir aber das KAMP-Rechenzentrum in Augenschein nahmen, stand für uns schnell fest, dass wir hier hinsichtlich physikalischer und zertifizierter Sicherheit ­sowie Hochverfügbarkeit einen erstklassigen Ort für un­sere sensiblen ­Daten gefunden haben“, erinnert sich Prof. Dr. Klaus Eschenbruch.

Reibungslos funktionierende Produktivität

Der Weg hin zum Server-Housing mit Hochverfügbarkeit, 24/7/365-Zugang und absoluter Hoheit über die unternehmenseigenen Daten war denkbar einfach. Mithilfe eines detaillierten Migrationsplanes gestaltete sich der Server-Umzug wie auch die schrittweise Vernetzung der einzelnen Standorte ohne große Probleme. Auch die Rückmeldungen aus den Niederlassungen bewerteten die Umstellung in Bezug auf Geschwindigkeit und Stabilität durchweg als positiv. Entlastung bringt das neue ’Konzept der zentralen IT-Verwaltungsstrukturen’ zudem der EDV-Abteilung, denn durch das Auslagern der eigenen Hardware in das KAMP-Rechenzentrum braucht sie sich nicht mehr um Fragen der physikalischen Sicherheit und Hochverfügbarkeit zu kümmern. So wendet sich das EDV-Team von Kapellmann nach dem Schwenk schon der nächsten Verbesserung zu. „Durch die neuen Netz-Strukturen gestaltet sich nun eine weitere Optimierung unserer Backup-Szenarien viel leichter“, ­betont Walter Mühlenbruch.

Bei Kapellmann ist täglich erfahrbar, dass ein hoher Qualitätsanspruch in der Beratung erst durch einen einfachen Datenzugriff auf Basis einer zukunftsfähigen IT-Infrastruktur ermöglicht wird. „Und unser erstklassiger Service am Klienten garantiert auch das zukünftige Wachstum unserer Kanzlei“, unterstreicht Prof. Dr. Klaus Eschenbruch. Hierfür ist Kapellmann – jetzt und in Zukunft – bestens aufgestellt.

Vorteil der MPLS-Technologie

Die moderne MPLS (Multi Protocol Label Switching) Technologie ist die ideale Vernetzung für Unternehmen, die Flexibilität und hohe Performance bei der Übertragung von Multimedia, Sprach- und Datenanwendungen benötigen. Ein MPLS-basiertes Unternehmens-Netzwerk kombiniert die Vorteile von Switching mit Routing und eignet sich hervorragend, um mehrere Standorte skalierbar und zuverlässig zu einem einzigen Netzwerk zu verbinden. Besonders bei hohen Bandbreiten profitieren Sie von deutlich besserer Performance gegenüber einer VPN-Verbindung. 

MPSL-Vorteile:

  • Standortverbindungen mit beliebigen Protokollen (Multi Protocol)
  • Kosteneffizient, da geringe Betriebskosten bei hohen Bandbreiten
  • Minimale Paket-Laufzeiten durch Switching und vordefinierte Pfade

MPLS-Optionen

  • Flexible Bandbreiten als Internet-Breakout 
  • Gezielte Optimierung einzelner Applikationen durch garantierte Qualitätsparameter (Quality of Service) und die Einrichtung von Classes of Service 

Eingesetzte Services

  • MPLS mit 100 Mbit/s 
  • Server-Housing im KAMP-Rechenzentrum
  • Hands-On: Datensicherung
  • Firewallabsicherung

WLL – die performante und flexible Richtfunklösung

Die Richtfunktechnologie Wireless Local Loop, kurz WLL genannt, ist eine optimale kabellose Lösung, wenn hohe Redundanz im Backup-Konstrukt oder eine breitbandige Alternative zu herkömmlichen kupfer- oder glasfaserbasierten Anbindungstechnologien gesucht wird. Wir möchten Ihnen die Vor- und Nachteile einmal näher vorstellen.

Immer mehr Produktionsbereiche werden in Abhängigkeit zu parallel laufenden Fertigungsschritten standortübergreifend online synchronisiert. „Production on Demand“ lautet hier das Zauberwort. Genau diese Form der Fertigung bedarf immer höherer Verfügbarkeiten, um das Risiko kostenintensiver Produktionsausfälle auf ein Mimimum zu reduzieren. Gerade hier ist ein Backup-Konstrukt über WLL eine spannende Alternative zu den bestehenden und etablierten Breitband-Technologien. Denn ein Backup über Richtfunk bietet im Vergleich zur primären, terrestrischen Anbindung mehrfache Redundanz – sowohl der Wegeführung, der Technologie als auch hinsichtlich des Carriers, wenn der Kunde dies wünscht. Aber auch in ländlichen Gegenden, die mit modernen Breitbandtechnologien auf Basis von Glas oder Kupfer nur unzureichend erschlossen sind, bietet WLL eine performante und stabile Lösung als Primäranbindung.

Prüfung auf Realisierbarkeit

Bei WLL ist eine Prüfung auf die technische Realisierbarkeit fester Bestandteil des Angebotsprozesses. Techniker prüfen bei einem sogenannten „Line of Sight Check“ die topografischen Gegebenheiten vor Ort, wo sich Sende- und Empfangseinheiten installieren lassen, welche interne Verkabelung notwendig ist oder ob gegebenenfalls bauliche Änderungen am Gebäude, zum Beispiel ein erhöhter An-tennenmast, erforderlich sind. 

Vor- und Nachteile dieser Technologie

Großer Vorteil der WLL-Technologie sind die meist sehr geringen Erschließungskosten gegenüber glas- oder kupferbasierten Breitbandanbindungen. Da für Richtfunk-Inst-allationen in der Regel keine Tiefbaumaßnahmen durchgeführt werden müssen, liegt der Return of Investment oftmals unter einem Jahr. „Anders als viele andere Anbieter geht KAMP offen mit den kleineren Mankos dieser Technologie um“, erklärt Michael Lante, KAMP-Geschäftsführer. „Wir wissen zum Beispiel, dass extreme Witterungseinflüsse einen Einfluss auf die Dämpfung einer Richtfunkverbindung haben können“, erläutert Michael Lante, „auch wenn dieser nur sehr gering ist und selten vorkommt. Uns ist es wichtig, Kunden im Vorfeld umfassend über alle Vor- und Nachteile von WLL zu informieren und die für den tatsächlichen Bedarf optimale Lösung zu empfehlen“. 

Mit symmetrischen Bandbreiten ab 10 Mbit/s bis zu mehreren Gbit/s, kurzen Realisierungszeiten und hoher Datensicherheit ist die Richtfunktechnologie sehr flexibel in Unternehmensnetzwerken einsetzbar. Mit einem sehr niedrigen Return of Investment lassen sich auch große Distanzen per Richtfunk über das Medium Luft überbrücken.


Sind Sie wirklich korrekt Microsoft lizenziert?

Viele Unternehmen glauben sich bei der Verwendung ihrer erworbenen Microsoft-Software einwandfrei lizenziert. Aber die Krux steckt im Detail und schnell befinden sich Unternehmen auf dünnem Eis. Weil Lizenz-Überprüfungen längst nicht nur große Firmen treffen – und Mittelständler sich nicht selten mit Kosten im sechsstelligen Bereich konfrontiert sehen – erläutern wir Ihnen, wie Sie mögliche teure Schadenersatzforderungen vermeiden können.

Wussten Sie, dass Unternehmen bei der Installation einer Microsoft-Software automatisch ein Vertragsverhältnis eingehen, das den Hersteller berechtigt, jederzeit die Einhaltung der Nutzungsrechte zu überprüfen? Laut einer in 2013 durchgeführten Marktforschung der Gartner Group wird ein Unternehmen mit 65 prozentiger Wahrscheinlichkeit einer Überprüfung seiner Microsoft-Lizenzen in einem sogenannten Software-Audit unterzogen. Aufgrund stagnierender Lizenzierungen hat die Anzahl der Lizenz-Audits in den vergangenen Jahren stark zugenommen und Microsoft überprüft immer häufiger auch Mittelständler. Zur Durchführung beauftragt Microsoft hierfür eine neutrale Prüfgesellschaft, in Deutschland meist die KPMG, die etwa 6.000 Unternehmen in Deutschland pro Jahr kontaktiert. Zuerst werden Unternehmen aufgefordert, eine Lizenzübersicht abzugeben, anhand derer Microsoft eine Lizenzplausibilitätsprüfung durchführt und feststellt, ob Art und Anzahl der Lizenzen zum Einsatzzweck passen. Aber genauso können direkt „externe Audits“ mit einer Software-Überprüfung im Unternehmen vereinbart werden. Von allen geprüften Unternehmen überstehen nur rund fünf Prozent ein Microsoft-Lizenz-Audit fehlerfrei oder mit kleineren Mängeln. Als Folge entstehen oft nicht unerhebliche Kosten für Schadenersatzforderungen und Nachlizenzierungen, für die übrigens der Geschäftsführer strafrechtlich als auch -zivilrechtlich, sowie mit seinem Privatvermögen, zur Haftung gezogen werden kann. Allein bei 100 Office-Lizenzen machen Nachforderungen schnell einen sechsstelligen Betrag aus, zuzüglich der Kosten für das Lizenz-Audit. 

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

Generell legen die sogenannten „Produktbenutzungsrechte“ (Product Use Rights, kurz: PUR) fest, wie erworbene -Microsoft-Software-Produkte eingesetzt und genutzt werden dürfen. Aber im Dschungel der Lizenzierungen sind selbst fachkundige IT-Mitarbeiter oft überfordert und lizenzieren fehlerhaft. Ein Grund hierfür ist häufig pure Unwissenheit. Alles korrekt abzuwickeln, ist schon bei reinen rechnergebundenen Lizenzen schwierig, aber in einer virtualisierten Umgebung um ein vielfaches aufwendiger. Zudem müssen für eine gültige Lizenz – je nach Lizenzart – Rechnung, Zahlungsbeleg, Datenträger, Verpackung und Handbuch nachweisbar sein. Werden zudem Plattformen genutzt, auf denen sich mehrere Anwender Ressourcen teilen, wie z. B. in virtualisierten Serverumgebungen und in der Cloud beim Provider, gelten hier wiederum andere Bedingungen und es ist unter anderem zu prüfen, wie viele virtuelle Maschinen man mit einer speziell hierfür bezahlten Windows-Lizenz betreiben darf. Dann gibt es noch die benötigten „Client -Zugriffs-Lizenzen“, die bei Server-Software von Microsoft zum Einsatz kommen. Es ist ein sehr komplexes Thema, bei dem es ungeheuer viele Details und Unterpunkte in den -Lizenzverträgen gibt, die selbst Administratoren in der Regel nie lesen, sondern einfach per Klick akzeptieren. 

Was ist zu tun?

Um die mit einem Audit einhergehenden zeitlichen und finanziellen Belastungen zu minimieren, ist es auf jeden Fall wichtig, frühzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann z. B. ein geeignetes Software Asset Management (SAM) sein. Je nach Unternehmensstruktur sollten Firmen hierfür bereits vorhandene Mitarbeiter schulen oder einen externen Dienstleister mit der laufenden Betreuung beauftragen. Im zweiten Teil der kommenden 24/7/365-Ausgabe wird ein Interview mit einem Microsoft-zertifizierten SAM-Berater Lösungsan-sätze für eine korrekte Microsoft-Lizenzierung im Unter-nehmen aufzeigen.