
Nachhaltig handeln für die Zukunft
„KAMP Goes Green“ beschreibt die Green-IT-Strategie, mit der KAMP einen wichtigen Beitrag leistet, die Umwelt und die Ressourcen für morgen zu schützen. Als Mitglied des Abkommens für klimaneutrale Rechenzentren (Climate Neutral Data Center Pact) verpflichtet KAMP sich zudem freiwillig, das Rechenzentrum bis 2030 klimaneutral zu betreiben und definierte Energie-Effizienz-Werte zu erfüllen. Bereits heute liegt das KAMP-Rechenzentrum mit einem sehr guten PUE-Wert von 1,2 im Jahresmittel unter dem gesetzten Ziel von 1,3.
Was beschreibt der PUE-Wert?
Mit dem PUE-Wert wird die gesamte Leistungsaufnahme eines Rechenzentrums mit der benötigten Energieaufnahme der IT-Systeme und Infrastruktur ins Verhältnis gesetzt. Somit wird mit dem PUE-Wert die Effizienz des Energieeinsatzes ermittelt. Der beste, jedoch nur theoretisch erreichbare, Wert wäre ein PUE von 1,0. Wenn ein Rechenzentrum diesen Wert erreichen könnte, würde außer der verbrauchten Energie der IT-Systeme, keine zusätzliche Energie für den Betrieb des Rechenzentrums benötigt werden.
Intelligenter kühlen
Einen großen Teil des Energieverbrauchs in einem Rechenzentrum nimmt die Kühlung ein. Deshalb ist im KAMP-Rechenzentrum ein Präzisionsklimasystem mit Freikühlung installiert. Bis zu einer Außentemperatur von ca. 18 Grad wird durch die freie Kühlung mit großen Wärmetauschern kaum zusätzliche Energie für den Kühlungsprozess im Rechenzentrum verbraucht. Zudem wird im Serverbereich konsequent das sogenannte Warmgang-Kaltgang-Prinzip umgesetzt. Kalte Luft strömt punktgenau zu den Servern, während durch eine spezielle Abschottung der sonstige Raum nicht unnötig mitgekühlt wird.
Bei hohen Außentemperaturen kommt zusätzlich ein adiabatisches Verdunstungskühlsystem zum Einsatz. Die adiabatische Kühlung ist eine sehr effiziente Kühlart, die auf dem Prinzip der Verdunstung basiert. Da für den Abkühlprozess nur Wasser und Luft verwendet werden, gilt diese Kühltechnologie als ein sehr umweltfreundliches Verfahren.
Spürbar effizienter Klimaschutz
Das KAMP-Rechenzentrum bezieht 65 Prozent seines Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Die Stromabnahme aus ökologisch verträglichem Strom wird kontinuierlich ausgebaut. Die auf dem KAMP Betriebsgelände installierte Hochleistungs-Photovoltaik-Anlage leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und umweltschonenden Energieversorgung des KAMP-Rechenzentrums.
Ressourcen nachhaltig schützen
KAMP setzt auf Markenhardware: Im Rechenzentrum werden kontinuierlich ältere Hardwaresysteme durch moderne Hardware, die den Einsatz von virtuellen Servern unterstützt, ausgetauscht. Virtualisierung – als Form der Konsolidierung von Servern in virtuelle Maschinen – ermöglicht, durch die Reduktion der physikalischen Systeme, Raum- und Energieeinsparungen.
Ausgezeichnetes ökologisches Engagement
KAMP überzeugte mit seinem Maßnahmenkatalog „KAMP Goes Green“, zum Einsatz ökologisch nachhaltiger Technologien im KAMP-Rechenzentrumsbetrieb, die hochkarätige Fachjury des Deutschen Rechenzentrumspreises. So sicherte sich KAMP neben einer SAP einen guten dritten Platz bei dem deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerb. Die Verleihung des Deutschen Rechenzentrumspreises 2014 in der Kategorie „Gesamtheitliche Energieeffizienz im Rechenzentrum“ verdeutlicht das konstante, innovative und energiesparende Umwelt-Engagement von KAMP.