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24/7/365 Magazin

Die Kunden- und Informationszeitung der KAMP Netzwerkdienste GmbH // Januar 2015 



Das virtuelle DataCenter ab 3,30 €*

KAMP hat seit Kurzem ein neues Infrastruktur-Produkt im Portfolio – den Dynamic Hardware Pool. Das ist ein vDataCenter-Baukasten mit einem Pool an Hardware-Ressourcen zur individuellen vServer-Konfiguration. Wir ­fassen die Neuerungen kurz zusammen.

Die wohl umfassendste Neuerung ist die Einführung des dynamischen Hardware-Pools, der auch für den Namen von KAMP DHP Pate stand. Gemeint ist damit die Entkopplung der tatsächlichen Hardware durch eine dynamische Verteilung auf mehrere Hardware-Server. Nutzer erhalten in -einem DHP Basispaket einen Pool an Hardware-Ressourcen, bestehend aus 12 CPU-Kernen, 24 GB RAM und 500 GB -Storage, die frei auf beliebige virtuelle Server im eigenen virtuellen DataCenter in KAMP DHP verteilt werden können. In KAMP DHP sind viele Funktionen automatisiert und bewusst simpel- gehalten, um weniger erfahrenen Administratoren die Konfiguration des virtuellen DataCenters stark zu vereinfachen. Die Einfachheit in der Benutzung und der große Leistungsumfang machen KAMP DHP zum idealen Produkt für Unternehmen, Agenturen, Startups und IT-Spezialisten, die bedarfsgerechte IT-Dienstleistungen suchen.

Kein lästiges Installieren mehr...

Neu sind die vorinstallierten Server-Betriebssysteme und über 100 vorgefertigte Turnkey-Appliances. Dadurch ist das Durchlaufen der sonst zeitaufwändigen Installationsprozesse nicht mehr nötig. Die komplette Installation eines Windows Server 2012 R2 verkürzt sich dadurch auf nur wenige Minuten. Die Lizenzen für -Microsoft-basierte Betriebssysteme sind im DHP Basispaket schon enthalten und -kosten nichts extra. Es lassen sich aber auch komplette Server-Anwendungen wie der Dropbox-Clone Owncloud, das CMS TYPO3 oder ein E-Mail-Server per Knopfdruck auf den eigenen virtuellen Servern bereitstellen. 

Neue Sicherheitsfeatures wie dedizierte Firewall-Regeln pro vServer werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Features, wie die festen Lifetime-IPs pro vServer oder der automatische DNS-Dienst, sind dabei fast schon selbstredend. Zuletzt sollte man noch das taggenaue Abrechnungsmodell und die Mindestvertragslaufzeit von nur einem Kalendertag erwähnen. Interessierte Kunden erhalten im Vorfeld einen kostenlosen Testzugang. Mehr Informationen zum Leistungsumfang und den Preisen von KAMP DHP finden Sie unter kamp.de/dhp.


KAMP DHP schneidet in Tests und Berichten der IT-Presse gut ab:

Mit einem Kampfpreis schickt der „deutsche Managed-Service-Provider“ sein neuestes Produkt Kamp DHP (Dynamic Hardware Pool) ins Rennen. (...) Das glänzt mit gutem Preis-Leistungsverhältnis und ungezwungenem Vertragsmodell.

Linux-Magazin | 29.10.2014 | Markus Feilner

KAMPs DHP ist schnell: Vom Anlegen eines virtuellen ­Linux-Servers über dessen automatischen Start, die Kon­figuration der Firewall und das erste SSH-Login von der ­eigenen Workstation vergeht kaum eine Minute.

iX | Ausgabe 02-2015 | Michael Plura

Die Preisgestaltung ist für den Kunden überaus günstig – ab 3,30 Euro pro Tag erhält der Administrator eine leistungsfähige Umgebung in einem zertifizierten Rechenzentrum, und etwaige Windows-Lizenzen sind dabei sogar ­bereits eingeschlossen.

LanLine | Ausgabe 02-2015 | Thomas Bär, Frank-Michael Schlede

Spannende Veränderungen

Die erste Phase der Erweiterung des KAMP-Rechenzentrums, die alle -Arbeiten am Außengelände, Umgestaltung sowie bauliche Vorbereitung -betrifft, ist so gut wie abgeschlossen. Dass sich eine Menge verändert hat, sieht man auf den ersten Blick.

Mit großen Schritten ist KAMP dabei, einen neuen, komplett eigenständigen Rechenzentrumsbereich mit über 1.000 Quadratmetern entstehen zu lassen. Dieser wird, wie der Bestehende, nach dem Raum-in-Raum-Prinzip und vollkommen autonom in den Segmenten Brandabschnitt, Netzersatzanlage und Niederspannungshauptverteilung errichtet.

Der Abriss eines neben dem Firmengelände befindlichen leerstehenden Gebäudes bot den Raum für die Neugestaltung des Eingangsbereiches und weiterer Maßnahmen zur Ausweitung des KAMP-Sicherheitskonzepts. Ein massiver, mit Basalt-Bruchstein gefüllter Gabionenzaun verläuft um das gesamte Firmengelände und bildet eine erste Hürde vor unerlaubtem Zutritt auf das Firmengelände. Ein auf der Gabione installierter Übersteigschutz an sensiblen Stellen wird die Umfriedung des Geländes in den kommenden Wochen zusätzlich ergänzen. Die schrittweise Erweiterung der Videoüberwachungsanlage durch aufgestellte Kameramasten an den Grundstücksgrenzen ist die nächste Stufe des Sicherheitskonzepts für den neuen Außenbereich.

Neues Entrance-Management

Der neue Eingangsbereich, dem die zentrale Zugangskontrollfunktion zukommt, wird künftig die „Schaltstelle“ für den Zutritt aller Personen auf das KAMP-Gelände sein. Die installierte Schiebetor- und Schrankenanlage bietet Kunden, Besuchern und KAMP-Mitarbeitern eine registrierte Zufahrt zum Unternehmen und Rechenzentrum. Vielleicht wundern sich Gäste in Kürze über eine kleine, grüne Fläche an der Metall-Steele am Eingang? Dies ist der Fingerprint-Sensor des neuen Zutrittskontrollsystems. Diese schon im KAMP-Rechenzentrum bewährte biometrische Authentifizierung ermöglicht Colocationskunden zukünftig auch direkt die unkomplizierte Einfahrt zum KAMP-Gelände. Alle Maßnahmen sorgen dafür, dass ein unbemerktes Eindringen unbefugter Personen außerhalb des neugestalteten Eingangsbereichs massiv erschwert wird. 

Auch für die zukünftige Energieversorgung des gesamten Rechenzentrums ist der erste Grundstein gelegt. Von einem 350t Schwerlastkran wurde die 49,5 Tonnen schwere und komplett ausgerüstete Transformatorstation präzise aus der Luft, auf ihren finalen Platz gehoben. Begehbar ausgerüstet mit zwei leistungsfähigen Trafos von insgesamt 1,3 Megawatt, ist die neue Station deutlich größer dimensioniert. Sie wird mit Leichtigkeit die Stromversorgung des KAMP-Rechenzentrums sicherstellen. Im Wissen um die Wichtigkeit einer unterbrechungsfreien Energieversorgung, ist die neue Trafostation – wie auch schon die vorherige – redundant an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. 


Neues Zutrittskonzept im KAMP-Rechenzentrum:

Die Vorteile liegen auf der Hand

Im Rahmen der Rechenzentrumserweiterung ist ein neuer Meilenstein zur Verbesserung der IT-Sicherheit bei KAMP umgesetzt worden. Alle Zutritte zum Rechenzentrum werden nun durch ein biometrisches Zutrittskontrollsystem geregelt, welches zukünftig das vorhandene Token-System ablösen wird.

Risikominimierung und kontinuierliche Verbesserung sind die wesentlichen Merkmale des seit fast drei Jahren erfolgreich eingeführten und zertifizierten Informationssicherheitsmanagementsystems nach ISO/IEC 27001 bei KAMP. Zur Minimierung des Risikos unbefugter Zutritte und Verbesserung der Zutrittskontrolle zum Rechenzentrum hat KAMP entschieden, ein biometrisches Zutrittskontroll-system zu etablieren. Von der Umsetzung der Maßnahme profitieren dabei sowohl Bestands- als auch Neukunden, da das System bereits in den bestehenden Bereichen installiert- und für die Erweiterung des Rechenzentrums -geplant ist. Mit der Erweiterung des Rechenzentrums wird das biometrische Zutrittskontrollsystem sämtliche Eingangsbereiche, inklusive der Grundstückszugänge, die Schiebetor- und Schrankenanlage, steuern. Abhängig von der Sicherheitsstufe werden für das Rechenzentrum im Außenbereich dreidimensionale und berührungsfreie sowie im Innen-bereich zweidimensionale und berührungsbasierte Biometrie -Terminals (also Fingerabdrucksensoren) verwendet.

Das dem Stand der Technik entsprechende biometrische Zutrittskontrollsystem gewährleistet ein modernes Sicherheitsniveau. IT-Systeme von Kunden sind zukünftig noch besser vor unautorisierten Zugriffen geschützt, da keine Zutrittsmittel wie Chipkarten oder Token mehr benötigt werden, die durch Verlust oder Leihgabe unberechtigte Zutritte zum Rechenzentrum ermöglichen. Kurzfristig notwendige Zutritte können ohne Umschweife erfolgen, da die Berechtigten ihr Zutrittsmittel – den Fingerabdruck – immer dabei haben. Die „Lebenderkennung“ stellt zudem sicher, dass Fingerabdrücke nicht missbräuchlich kopiert und verwendet werden können.

Aufgrund der Tatsache, dass biometrische Zutrittskontrollsysteme personenbezogene Daten verarbeiten, musste KAMP bei der Auswahl des Systems die Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes in vollem Umfang beachten. KAMP hat sich deshalb bewusst für das System von der Firma TBS – Touchless Biometric Solutions entschieden, welches in der Schweiz entwickelt und produziert wird. Höchste Sicherheitsstandards werden eingehalten mit dem Prinzip der Personenidentifikation mittels Fingerscan. Dabei wird der erfasste Fingerabdruck des Zutrittsberechtigten nicht in seiner natürlichen Form in der Datenbank gespeichert, sondern zunächst in ein mathematisches Template umgewandelt, welches wiederum verschlüsselt wird. Nach dieser 2-Faktor-Verschlüsselung wird der Fingerabdruck in einer Datenbank, die im KAMP-Rechenzentrum gehostet wird, abgelegt, wobei die Datenbank die Verschlüsselung noch verifiziert, bevor der Speichervorgang überhaupt ausgeführt werden darf. Die Verschlüsselung der Datenbank selbst sowie die der Übertragungswege zwischen den Clients, also den Zutrittsscannern, dem Managementsystem und dem Datenbankserver, gewährleistet in der Gesamtheit ein extrem hohes Sicherheitsniveau für personenbezogene Daten und den Datenschutz.

Für die Zukunft bestens gerüstet: Das neue biometrische Zutrittskontrollsystem TBS gewährleistet eine zukunftsorientierte und optimierte Lösung für die Sicherheit aller IT-Komponenten im KAMP Rechenzentrum nach dem aktuellem Stand der Technik und unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.


Private Suite, der eigene Serverraum im Rechenzentrum

Datensicherheit ist eines der kostbaren Güter eines Unternehmens und nie war die Sicherheit von Daten so bedroht, wie in den Zeiten steigender Digitalisierung und Vernetzung. Nicht ohne Grund steigt deshalb die unter-nehmerische Nachfrage nach Kapazitäten in Rechenzentren mit hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Das spürt auch KAMP als langjähriger Managed-Service-Provider in seinem eigenen ISO-zertifizierten Rechenzentrum. 

Als Betreiber eines der sichersten und modernsten Colocationsrechenzentren in Nordrhein-Westfalen legte KAMP schon beim Bau seiner bestehenden Rechenzentrumsflächen großen Wert auf hohe Qualitätsstandards. So erfüllen alle angebotenen Rechenzentrums-Dienstleistungen von KAMP die internationalen Zertifizierungsnormen für Informationsmanagementsysteme (ISO 27001) und -Qualitätsmanagement (ISO 9001).

Der jetzt begonnene Rechenzentrums-Ausbau bietet KAMP die Gelegenheit, auch das Spektrum der Colocations-Dienstleistungen in Richtung Sicherheit erneut zu steigern. Werden bisher Racks auf einer qualitativ hochwertigen Colocationsfläche bereitgestellt, so geschieht dies jedoch immer innerhalb einer Gemeinschaftsumgebung, zu der auch andere Kunden Zutritt haben. Um auch Unternehmen mit höheren Sicherheitsanforderungen und besonders geschäftskritischen Systemen noch mehr Sicherheit anbieten zu können, wird KAMP im neuen Rechenzentrumsbereich dedizierte Räume, die in der Ausstattung auf spezifische Kunden-Bedürfnisse zugeschnitten werden, errichten.

Diese sogenannten Private Suiten sind vergleichbar mit ­einem eigenen Serverraum, jedoch mit dem Unterschied, dass die hochverfügbare und abgesicherte Rechenzentrums­infrastruktur nicht mehr vom Unternehmen sondern von KAMP gestellt wird. Zudem besitzen Private Suiten flexiblere Möglichkeiten in Bezug auf Ausstattung und Nutzung. Lässt sich beim klassischen Server-Housing die eigene Server-Hardware nur in einem bereitgestellten Rack verbauen, so hat man bei einer Private Suite auf Wunsch die freie Wahl bei der Ausstattung der gesamten IT-Hardware. Selbst ganze vorkonfektionierte Racks lassen sich idealerweise direkt von frei wählbaren Hardware-Herstellern im eigenen Serverraum aufstellen.

Der Neubaubereich des KAMP-Rechenzentrums umfasst mehrere eigene Brand- und Klimatisierungsabschnitte, in denen die Private Suiten baulich von den anderen Kundenbereichen abgeteilt werden. Es ist geplant, diese – nur von einem Mieter exklusiv genutzten – Suiten, in verschiedenen Größen anzubieten, wobei die kleinsten Suiten mit einer Grundfläche von 20 qm beginnen werden. Unternehmen, die auf der Suche nach einer effizienteren IT-Infrastruktur sind, profitieren bei KAMP zukünftig in doppelter Hinsicht: Sie sparen erhebliche IT-Investitionskosten für Modernisierung oder Unterbringung in einem selbst betriebenen Rechenzentrum und das gepaart mit einer erhöhten ISO 9001 und 27001 zertifizierten Sicherheitsausstattung – wie sie derzeit im Raum der Metropole Ruhr nicht angeboten wird.

Sicherheitsausstattung der neuen Private Suiten 

  • ISO 9001 und ISO 27001
  • 99,99% Verfügbarkeit 
  • Separate Sicherheitszellen
  • Präzisionsklimatisierung mit Kalt-/Warmgang
  • Redundante Stromversorgung mit redundanter Wegeführung, Trafostation, batteriegestützte USVs und Netzersatzanlage (Notstromaggregat)
  • VESDA-Brandfrühesterkennungssystem
  • Biometrischer Zutrittsschutz 
  • Videoüberwachung

Gut geplant – einfacher Schwenk von VMware® auf Virtual-Core®

Die Herausforderung

Gesucht wird ein neuer Dienstleister, der die unternehmerischen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Datenschutz im deutschen Rechtsraum erfüllt. Ziel ist ein reibungsloser Anbieterwechsel mit der gesamten Unternehmens-IT sowie aller Produktiv-Systeme aus der bestehenden outgesourcten virtuellen Server-Infrastruktur, in die eines neuen Rechenzentrums.

Das Traditionsunternehmen Jordan wurde 1924 im Herzen des Bergischen Landes, in Wuppertal, gegründet. Diese erste Fertigungsstätte war der Ursprungsort, aus dem sich die gesamte Jordan-Gruppe entwickelte. Der langjährige OEM-Zulieferer versteht sich heute als innovativer Partner der Leuchtenindustrie und führende Hersteller wie Osram und Philips zählen zum festen Kundenkreis. Das Unternehmen bietet ein breites Produktportfolio für vielfältigste lichttechnische Anwendungen und entwickelt neben Standard-Reflektoren maßgefertigte Reflektoren sowie Leuchtenkomponenten. Jordan Reflektoren finden ihren Einsatz in öffentlichen Gebäuden, Shopping-Malls und Büros – um nur einige Beispiele zu nennen. An verschiedenen Niederlassungen beschäftigt die international aufgestellte Unternehmensgruppe etwa 500 Mitarbeiter. Neue Produkte werden zuverlässig, zeitnah und kosteneffektiv in modernen Fertigungsstandorten in Deutschland, England, Bosnien und China entwickelt und hergestellt. Aber mit den Abteilungen für Lichttechnik, Logistik und Qualitätswesen ist Wuppertal nach wie vor Herzstück und Kompetenz-Zentrum der Jordan-Gruppe. Hier werden zudem für ein international einheitliches Qualitätsniveau Mitarbeiter kontinuierlich aus- und weitergebildet.

Auf Grund dieser vielfältigen Anforderungen ist der Wuppertaler Firmenstandort besonders auf einen unterbrechungsfreien IT-Betrieb angewiesen. Daher setzt Jordan schon lange auf hochverfügbare, virtualisierte Infrastructure as a Service Dienstleistungen (kurz: IaaS), betreut von einem externen Dienstleister. Das firmeneigene CRM mit Kundendatenbanken sowie auch die gesamte Lagerwirtschaft, Logistik und Fakturierung des Unternehmens, greift von hier täglich auf Daten der zentral gehosteten IaaS-Plattform zu. Selbst jeder zur Warenerfassung eingesetzte Handscanner sowie alle Wuppertaler Mitarbeiter, die mit ihren Office-Anwendungen auf Terminal-Servern arbeiten, sind auf einen permanenten Server-Zugriff angewiesen. Sven Konrad, IT-Leiter der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG, arbeitet immer am Puls der Zeit und hat schon vor Jahren das Potential von IaaS, also dem Infrastruktur-Out-sourcing, erkannt. So konnte er die unternehmerischen Investitionen in Hardware reduzieren und dabei gleichzeitig die Verfügbarkeit und Flexibilität der Unternehmens-IT erhöhen. Bisher nutzte er für Jordan virtualisierte Windows Server mit eigenen Applikationen und Office-Terminal-Server auf einer VMware basierten Plattform, alles bereitgestellt über einen externen IT-Dienstleister. Doch was ist, wenn die gesamte ausgelagerte Unternehmens-IT von einem Dienstleister zu einem neuen Managed-Service-Partner- wechseln soll? Was, wenn alle Daten und Produktiv-Systeme eines Unternehmens umziehen müssen? Unbestritten ist, dass ein solcher IT-Schwenk mit zu den größten Herausforderungen für jede Unternehmens-IT gehört. Wenn umfangreich verzahnte Unternehmensanwendungen und -daten auf eine neue Server-Infrastruktur umziehen, kann man sich im Vorfeld nicht sicher sein, dass nach der Umstellung auch alles weiterhin reibungslos funktioniert oder wie hoch das Risiko eines IT-Ausfalls wirklich ist. Genau vor dieser Herausforderung stand die IT-Abteilung der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG nach der Mitteilung, dass der bisherige Dienstleister die von Jordan genutzte IaaS-Dienstleistung Mitte 2014 durch eine Neuorientierung des Unternehmens einstellte. Als die Jordan-Gruppe sich vor die Entscheidung gestellt sah, einen neuen Infrastruktur-Anbieter zu suchen, erkannte Sven Konrad die Herausforderung eines solchen Wechsels im laufenden Betrieb. 

„Nichts durfte schief gehen“, so Konrad, „daher haben wir uns bewusst bei der Auswahl eines neuen Dienstleisters einen erfahrenen Managed-Service-Provider gesucht, der als Betreiber eines eigenen Rechenzentrums auch das Know-how für ein Projekt dieser Größenordnung mitbrachte.“ In KAMP fanden sie ihn – und das mit hoher Qualität zum richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Direkt im ersten Gespräch stellte sich heraus, wie sinnvoll es ist, mit der anstehenden Datenmigration noch weitere, strategische- Veränderungen einzuleiten. Das Angebot von Björn Langer, Key Account Manager von KAMP, auch die bestehenden VMware Virtualisierungsplattformen durch die KAMP-eigene Virtualisierungslösung Virtual-Core® zu ersetzen, überzeugte. Zudem sollte ein umfangreiches Migrationskonzept eine reibungslose Migration garantieren, und die einhergehenden Downtime-Zeiten auf das Nötigste reduzieren. 

Im Vorfeld wurden vom KAMP-Migrations-Team in einem Testlauf Kopien ausgesuchter Produktionssysteme auf die reibungslose Migration in die Virtual-Core®-Infrastruktur hin überprüft. Dank einer guten Kooperation mit dem bisherigen Anbieter konnte man bei dem Export der Systeme effizient zusammenarbeiten. Anhand dieser Test-Migration wurden schon vorab alle notwendigen Arbeitsschritte, wie Treiber Updates und die Übertragung von Microsoft-Lizenzen nach KAMP, schrittweise einmal durchgeführt, auftretende Probleme durch Anpassungen gelöst und für den finalen Infrastruktur-Schwenk im Migrationskonzept dokumentiert. „Solch ein Testlauf ist enorm wichtig, denn nur so werden wirklich alle denkbaren Stolpersteine im Vorfeld transparent und planbar und die Dienste lassen sich direkt nach der Migration schnell fehlerfrei betreiben“, so Björn Langer. „Für die Überprüfung der in Virtual-Core® importierten Testsysteme erhielt die IT-Abteilung von Jordan vor dem eigentlichen Schwenk einen gesicherten Zugang zur Test-Migration.“ Das erlaubte Sven Konrad schon im Vorhinein zu überprüfen, wie die Anwender zukünftig auf der neuen Virtual-Core®-Infrastruktur arbeiten können. 

Für einen strategisch optimalen Umzug terminierte KAMP den -Realschwenk außerhalb der Geschäftszeiten des Jordan Standortes in Wuppertal. An einem Wochenende im Mai 2014 war es dann -soweit. Nach dem Herunterfahren aller Systeme beim alten Dienstleister und dem Export der bestehenden Jordan-Infrastruktur mit den -gesamten Unternehmensdaten auf portablen Speichermedien -gestaltete sich der Import in die Virtual-Core®-Plattform genauso,- wie durch das Migra-tionskonzept erwartet. Sven Konrad und sein Team waren fasziniert: „So einen perfekt abgestimmten und -reibungslosen Wechsel haben wir noch nicht erlebt!“

Am darauf folgenden Arbeitstag wurde der Live-Betrieb vom gesamten Unternehmen auf der Virtual-Core®-Plattform aufgenommen und gespannt wartete Sven Konrad auf die Resonanz aus den Abteilungen des Unternehmens. Auch hier sollte sich die gute Vorarbeit von KAMP bei der Datenmigration auszahlen. „Alles war bestens vorbereitet und wir konnten davon ausgehen, dass auch der Produktivbetrieb problemlos funktioniert. Umso erleichterter waren wir, als wirklich alle Mitarbeiter wie gewohnt ohne besondere Vorkommnisse arbeiten konnten!“, freute sich Konrad und ergänzt: „Aber mit einer deutlichen Verbesserung – denn jetzt lässt sich spürbar schneller arbeiten! So dauerte früher zum Beispiel eine SQL Datenbankabfrage über die gesamte Kundendatenbank 1 bis 3 Minuten und braucht jetzt – auf der neuen Virtual-Core®-Plattform – keine 30 Sekunden mehr.“ Der Infrastrukturwechsel bringt Jordan insgesamt einen Performance-Schub, der ein ca. 5 bis 10 mal schnelleres Arbeiten ermöglicht. „Dass der Wechsel von VMware auf die Virtual-Core®-Virtualisierungsplattform so problemlos möglich ist und zudem noch eine Performance-Steigerung dieser Größenordnung bringt, hatten wir ehrlich gesagt nicht erwartet“, resümiert Sven Konrad. Er ist davon überzeugt, mit KAMP als Dienstleister auch zukünftigen Herausforderungen immer gelassen entgegen blicken zu können. 

Fazit

Jordan ist mit der Migration auf die Virtual-Core®-Plattform auf der sicheren Seite. KAMP nutzt Virtual-Core® für eine Vielzahl von Dienstleistungen und betreibt einen großen Teil der eigenen Unternehmensinfrastruktur auf dieser Plattform. Das garantiert nicht nur eine stetige Weiterentwicklung, sondern durch die eigenen Programmierer kurze Wege bei der Implementierung von Kundenwünschen. Durch den starken Performance-Zuwachs hat die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG ein beeindruckendes Zeiteinsparpotential entdeckt. Mit der Migration auf die Virtual-Core®-Plattform ist man überzeugt, einen weiteren großen Schritt für die Verfügbarkeit und Flexibilität der Unternehmens-IT gemacht zu haben, wie Sven Konrad bestätigte.

Produkte und Services

  • IT-Infrastruktur-Outsourcing mit HandsOn-Services im ISO 27001 zertifizierten KAMP-Rechenzentrum
  • Betrieb eines virtualisierten DataCenters in der Virtual-Core® Hosted Cloud auf -hoch-wertiger Marken-hardware (Cisco UCS Blades)
  • SLA-garantierte 99,9% Verfügbarkeit